In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit Analyse im Konfigurator wertvolle Einblicke für Vertrieb und Marketing gewinnen. Sie sehen, welche Varianten, Farben und Kollektionen wirklich genutzt werden. Nutzen Sie die Einblicke, um ihren Produktkonfigurator gewinnbringend einzusetzen.
Julia Manasterni
Lesezeit:
7 Minuten
Warum ist Analyse im Konfigurator für konfigurierbaren Produkte unverzichtbar?
Ihr Produktkonfigurator ist ein Teil Ihres digitalen Angebots. Er steht nie allein. Website, Online-Shop und Konfigurator müssen sich wie ein System anfühlen – in der Nutzung und in der Analyse.
Viele Anbieter messen bisher vor allem:
Seitenaufrufe auf der Website
Klicks auf Produktdetailseiten
Bestellungen im Shop
Was oft fehlt: der Blick in die „Black Box“ dazwischen. Also in den Bereich, in dem Kundinnen und Kunden:
Wenn Sie nur wissen, wie viele Personen den Konfigurator starten und wie viele am Ende bestellen, fehlt Ihnen der entscheidende Teil der Wahrheit: Was passiert dazwischen?
Mit einer sauberen Analyse im Konfigurator schließen Sie diese Lücke:
Sie sehen, welche Varianten wirklich relevant sind.
Sie erkennen, an welchen Stellen Kunden aussteigen.
Sie verstehen, wie der Konfigurator die Conversion Ihrer Website oder Ihres Shops beeinflusst.
Der Konfigurator wird damit von einer „netten Zusatzfunktion“ zu einem echten Vertriebswerkzeug.
Welche Vorteile bietet Ihnen eine Datenanalyse im Konfigurator?
Datenanalyse im Konfigurator zahlt direkt auf Ihre Vertriebs- und Marketingziele ein. Einige zentrale Vorteile:
Höhere Abschlussquote
Sie erkennen, wo Kundinnen und Kunden hängen bleiben. Beispiel: Viele konfigurieren ein Produkt, legen es aber nicht in den Warenkorb. Das ist ein klares Signal. Vielleicht ist der nächste Schritt nicht sichtbar, Informationen fehlen oder der Preis irritiert.
Besseres Verständnis der Nachfrage
Sie sehen, welche Farben, Kollektionen, Größen oder Module besonders beliebt sind. Diese Informationen nutzen Sie für:
Sortimentsentscheidungen
Einkaufsplanung
Kampagnen (z. B. „Top-Farbe des Monats“)
Zielgerichtete Kampagnen
Sie können Konfigurator-Daten mit Kampagnendaten verbinden. Beispiel: Ein Newsletter bewirbt eine bestimmte Kollektion. Im Konfigurator sehen Sie, ob diese Kollektion danach häufiger konfiguriert und tatsächlich bestellt wird.
Optimierung der Customer Journey
Sie prüfen, ob die Customer Journey klar und logisch ist:
Finden Nutzer den Einstieg in den Konfigurator?
Springen sie von Inspirationsseiten direkt in passende vorkonfigurierte Beispiele?
Kommen sie von der Konfiguration reibungslos zum Warenkorb oder zur Angebotsanfrage?
Bessere Gespräche im Vertrieb
Ihre Vertriebsteams sprechen nicht mehr nur aus dem Bauch heraus. Sie kennen Zahlen, Muster und Trends. Das stärkt Argumentation und Sicherheit im Kundengespräch.
Was kann Ihr Vertrieb konkret aus Konfigurator-Daten lernen?
Schauen wir in typische Fragestellungen, die Sie mit einer guten Konfigurator-Analyse beantworten können.
Wo treten Abbrüche auf – und warum?
Ein Klassiker: Kunden konfigurieren ein Produkt, merken es sich, legen es aber nicht in den Warenkorb oder fragen kein Angebot an.
Im K3 Dashboard können Sie sich genau ansehen:
Auf welcher Konfigurator-Seite brechen Nutzer ab?
Passiert der Abbruch direkt nach einer Preisänderung?
Treten Abbrüche vor bestimmten Pflichtangaben auf (z. B. Maße, Stoffwahl)?
Das zeigt Ihnen, an welchen Stellschrauben Sie drehen sollten. Beispiele:
Klarere Hinweise („Sie sind nur noch einen Schritt entfernt“)
Vereinfachung einzelner Schritte
Bessere Erklärungen zu komplexen Optionen
Ist die Customer Journey eindeutig geführt?
Eine saubere Journey könnte so aussehen:
Inspiration / Einstieg auf der Website
Direktlink in einen passenden Konfigurator-Einstieg (z. B. Kollektion oder Stil)
Konfiguration des Produkts (mit AR, Varianten, Farben etc.)
Übergabe an Warenkorb oder Angebotsformular
Bestellung oder Lead im CRM
Das hilft Ihnen, Website und Konfigurator enger miteinander zu verzahnen.
Beispiel: Inspirationsseite im Konfigurator
Welche Farben, Modelle und Kombinationen sind wirklich beliebt?
Analyse im Konfigurator: Welche Farben kauft der Kunde?
Ihr Bauchgefühl sagt vielleicht: „Dunkelgrau läuft immer.“
Die Daten zeigen möglicherweise etwas anderes.
Mit einer Konfigurator-Analyse sehen Sie beispielsweise:
Welche Farbe wird in den letzten drei Monaten am häufigsten konfiguriert?
Welche Farbe wird am häufigsten bestellt?
Welche Stoff- oder Materialkombinationen werden gerne probiert, aber selten gekauft?
Das macht einen Unterschied:
Beliebte Konfigurationen = ideale Basis für Kampagnen („Meistgewählte Kombination“)
Häufig probierte, aber selten bestellte Varianten = möglicher Optimierungsbedarf (Preis, Darstellung, Bilder)
Funktioniert die Analyse in jedem Online-Konfigurator?
Konfiguratoren können mit einer Konfigurator-Software oder als Individual-Entwicklung umgesetzt werden. Achten Sie bei der Wahl der Konfigurator-Software, dass Sie auf Analysen im Backend zugreifen können.
Bei der Individual-Entwicklung ist Rücksprache mit Ihrem Ansprechpartner sinnvoll. Klären Sie bei der Planung bereits, welche Daten Ihnen in welcher Form zur Verfügung stehen müssen.
Was lässt sich im K3-Konfigurator konkret messen?
Die K3 Konfigurator-Software beinhaltet bereits die Funktion "Statistics". Im Admin-Panel ist die Funktion sichtbar und liefert wichtige Informationen zum Nutzerverhalten.
Aus definierten Zeiträumen können Daten zu Bestellungen, Artikel und Produktmerkmalen abgerufen werden. Um eine effiziente Analyse zu erhalten, nutzen Sie ergänzend die Bestellinformation unter dem Button "Bestellungen".
Dort sind Angaben zu Augmented Reality-Nutzung, "Produkt merken" und zum Warenkorb zu finden. Sie erhalten ausreichend Daten, um Vertrieb, Verkauf und Marketing zu stärken.
Produktmerkmale: Farben, Elemente, Optionen
Sie können unter anderem erfassen:
Welche Farben am häufigsten ausgewählt werden
Welche Elemente (z. B. Armlehnen, Eckelemente, Erweiterungsmodule) beliebt sind
Welche Optionen häufig abgewählt werden
Das hilft Ihnen, Ihr Portfolio zu schärfen und den Konfigurator gezielt zu vereinfachen.
Wie lerne ich von den Analyse-Ergebnissen?
Interessant wird es, wenn Sie Standardwerte mit realem Nutzerverhalten vergleichen:
Wird die Standard-Sitztiefe übernommen oder in vielen Fällen geändert?
Welche Kollektionen dienen als Aufhänger, welche werden am Ende wirklich bestellt?
Wenn ein Standardwert praktisch nie übernommen wird, ist das ein klares Signal, diesen Wert zu überdenken.
Nutzung von AR-Funktionen
Beispiel: Augmented Reality im Konfigurator
Nutzen Ihre Kunden die AR-Ansicht (z. B. Sofa im eigenen Wohnzimmer platzieren) wirklich? Oder ist es nur ein „Nice to have“?
Im Tracking sehen Sie:
Wie oft AR gestartet wird
Ob sich die Conversion ändert, wenn AR genutzt wurde
Damit können Sie entscheiden, wo sich die Investition in AR-Inhalte besonders lohnt.
Tatsächliche Bestellung (über Shop oder CRM angebunden)
Sie sehen:
Wie viele Konfigurationen „nur“ als Inspiration dienen
Wie viele tatsächlich in einen Kauf münden
Ob bestimmte Einstiege (z. B. Inspirationskonfiguration vs. freie Konfiguration) besser konvertieren
Zeitliche Auswertungen für Strategie und Einkauf
Auch Zeiträume sind spannend. Typische Fragen:
Welche Farbe wurde in den letzten 3 Monaten am häufigsten gekauft?
Welche Kollektion hat sich im letzten Quartal überdurchschnittlich entwickelt?
Gibt es saisonale Muster bei bestimmten Produkten oder Konfigurationen?
Über das K3-Backend und angebundene Analytics-Systeme erstellen Sie dazu passende Dashboards.
Ist Analyse im Konfigurator DSGVO-konform machbar?
Die kurze Antwort: Ja, das ist machbar – wenn Sie einige Grundregeln beachten.
Wichtige Punkte:
Einwilligung (Consent): Tracking im Konfigurator wird über denselben Consent gesteuert wie Tracking auf der Website. Nutzer entscheiden, ob Analyse-Cookies gesetzt werden dürfen.
Pseudonymisierung: Es werden Nutzungsdaten erfasst, keine Klarnamen. Personenbezug entsteht erst, wenn Sie Daten mit Kundenkonten oder Bestellungen zusammenführen – dann gelten die üblichen CRM- und Shop-Regeln.
Transparenz: In Ihrer Datenschutzerklärung sollten Website, Shop und Konfigurator als zusammenhängendes System erklärt werden.
Mit K3 integriert als Webcomponent haben Sie den Vorteil, dass Tracking nicht „wild“ im Code verstreut wird. Stattdessen werden Events sauber über das K3-Backend und Ihr bestehendes Consent-Management gesteuert.
Hinweis: Eine individuelle rechtliche Prüfung ersetzt dieser Text nicht. Für konkrete rechtliche Einschätzungen sollten Sie Ihre Rechtsabteilung oder einen Datenschutzbeauftragten einbinden.
Wie funktioniert Analyse im K3-Konfigurator in der Praxis?
K3 bringt zwei wesentliche Bausteine mit, die Analyse einfach machen:
Einbettung des Konfigurators als Webcomponent
K3-Backend
In dieesem Video erhalten Sie einen kompakten Überblick, wie die Analyse im K3 Konfigurator erfolgen könnte:
🎥
Vimeo-Video
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K3 als Webcomponent: Basis für Google Analytics & Hotjar
Der K3-Konfigurator wird als Webcomponent in Ihre Website oder Ihren Shop eingebunden. Das hat mehrere Vorteile:
Der Konfigurator fügt sich sauber in Ihr bestehendes Frontend ein.
Sie können Google Analytics, Matomo, Hotjar oder andere Tools nutzen, die Sie ohnehin einsetzen.
Bitte klären Sie diesen Einsatz bei der Konfigurator-Planung, damit direkt eine saubere Schnittstelle berücksichtigt wird.
Damit müssen Sie nicht jedes Mal die IT oder eine Agentur bitten, individuelle Tracking-Snippets in den Konfigurator zu integrieren. Die Webcomponent und das K3-Backend liefern die technische Basis.
K3-Backend: Zentrale Steuerung und Auswertung
K3-Editor unterstützt die Analyse im Konfigurator
Im K3-Backend laufen die Informationen aus dem Konfigurator zusammen. Dort können Sie:
Vordefinierte Daten unter "Statistik" abrufen (z. B. Zeiträume, Bestellungen, Produkte, Produktmerkmale)
Produktmerkmale wie Farben, Kollektionen oder Module als Dimensionen für Ihre Analyse nutzbar machen
Daten für Marketing, Vertrieb und Produktmanagement aufbereiten
In Kombination mit Google Analytics oder Hotjar sehen Sie nicht nur, was auf der Seite passiert, sondern was im Konfigurator selbst geschieht.
Wenn der K3 Konfigurator als Webcomponent eingebunden wird, bleibt die Journey technisch und analytisch aus einem Guss:
Das Cookie-Banner der Website steuert auch den Konfigurator.
Bestehende Google-Analytics- oder Tag-Manager-Setups lassen sich weiter nutzen.
Sie werten Website, Shop und Konfigurator in einem Analytics-Tool aus – ohne Datensilos.
Für Ihre Teams bedeutet das: weniger Komplexität, direkte Insights, schneller nutzbare Ergebnisse.
Fazit: Analyse macht Ihren Konfigurator verkaufsstark
Ein Konfigurator ohne Analyse bleibt eine Black Box. Mit klar definierten Events und sauberen Daten wird er zu einem Werkzeug für Ihren Vertrieb. Sie sehen, welche Varianten Kunden wirklich nutzen, wo sie abbrechen und welche Einstiege zu Anfragen oder Bestellungen führen.
Der K3 Konfigurator unterstützt Sie dabei. Die Einbettung als Webcomponent verbindet Konfigurator, Website und Shop. Über das K3‑Backend und Tools wie Google Analytics oder Hotjar werten Sie die Nutzung strukturiert aus. Das erfolgt DSGVO-konform und über Ihr bestehendes Consent-Management.
Jeder Klick im Konfigurator liefert Ihnen ein Stück mehr Wissen über Ihre Kunden. Dieses Wissen hilft Ihnen in Vertrieb, Marketing und Produktentwicklung.
Mirco Sell - Konfigurator-Experte
Kostenfreie Beratung
Wir haben uns seit 2014 auf Konfiguratoren spezialisiert. Diese Erfahrung teilen wir gerne mit Ihnen.
Analyse Konfigurator - Häufige Fragen und Antworten
Brauche ich zwingend Google Analytics?
Nein. K3 unterstützt verschiedene Analytics-Systeme. Google Analytics, Matomo oder andere Lösungen können angebunden werden. Wichtig ist, dass Ihr Tool Events aus der Webcomponent verarbeiten kann.
Kann ich mein bestehendes Tracking weiterverwenden?
In vielen Fällen ja. Da der K3-Konfigurator als Webcomponent eingebunden werden kann, können Sie Ihr bestehendes Setup (z. B. Google Tag Manager) nutzen und um Konfigurator-Events erweitern.
Welche Daten werden im K3-Konfigurator erfasst?
Typischerweise erfassen Sie keine personenbezogenen Daten, sondern Nutzungsdaten: Auswahl von Farben, Kollektionen, Modulen, Nutzung von AR, Anzahl von Bestellungen und Anfragen. Die konkrete Ausgestaltung hängt von Ihrem Projekt und Ihren DSGVO-Vorgaben ab.
Ist die Umsetzung im Konfigurator aufwendig?
Technisch ist die Integration dank Webcomponent und K3-Backend gut beherrschbar. Entscheidend ist die inhaltliche Vorbereitung: Welche Fragen wollen Sie beantworten? Welche Events brauchen Sie dafür? Sobald das klar ist, lässt sich die Umsetzung gezielt planen.